Personenprofil
Kurzprofil
Leitender Direktor der Abteilung Kairo des Deutschen Archäologischen Instituts und Honorarprofessor am Ägyptologischen Institut der Universität Leipzig (seit Okt. 2022)
Kustos des Ägyptischen Museums - Georg Steindorff - der Universität Leipzig (2010-2022)
2000-2010: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Archäologischen Institut Abt. Kairo
1986-1996: Studium der Ägyptologie, Klassischen und Vorderasiatischen Archäologie, Universität Heidelberg
Forschungsschwerpunkte:
Der Sonnentempel von Heliopolis
Nubische Kulturen und Netzwerke Nordostafrikas
Die Stadt des 3. Jts. v. Chr. auf Elephantine
Wissenschaftsgeschichte der Ägyptologie
Ägyptische Keramik des 3. – 1. Jts. v. Chr.
Lehrschwerpunkte:
Ägyptische Archäologie
Hauptveröffentlichungen:
Heliopolis und das Haus des Re (ADAIK 16, 1999, Berlin: Achet)
Elephantine und Nubien vom 4. - 2. Jt. v. Chr. (SDAIK 40, 2018, Berlin: de Gruyter)
2018: Prix M.-F. et J. Leclant, Académie des Inscriptions et Belles-Lettres, Paris
Berufliche Laufbahn
- 10/1996 - 11/1999
Durchführung des von der DFG unterstützten Forschungsvorhabens „Keramik der 1.–4. Dynastie – Elephantine (Projektleiter und Antragsteller: Prof. Dr. W. Kaiser). - 01/2000 - 09/2010
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Archäologischen Institut Abt. Kairo, Referent für Ägyptologie, die Grabungsunternehmung Elephantine und die Fotoabteilung. - 10/1988 - 09/2010
Teilnahme an Ausgrabungen in Ägypten: Kom el-Ahmar/Hierakonpolis, Theben-West (Scheich Abd el-Gurna Grab 95; Dra Abu el-Naga), Dahschur, Saqqara (Grab des Ninetjer), Giza, Matariya/Heliopolis - seit 10/2010
Kustos des Ägyptischen Museums – Georg Steindorff – der Universität Leipzig - 10/2011 - 11/2020
Teilnahme an Surveys im Nordtigray/Äthiopien
Ausbildung
- 10/1986 - 09/1996
1986–1996: Studium an der Universität Heidelberg (Ägyptologie, Klassische Archäologie, Vorderasiatische Archäologie) - 07/1987 - 09/1987
Teilnahme an den Ausgrabungen des Institutes für Vor- und Frühgeschichte der Universität Frankfurt (1987; Fundorte der ältesten Linearbandkeramik), - 10/1990 - 03/1991
Studium an der Freien Universität Berlin (Ägyptologie, Geodäsie) - 10/1990 - 09/1996
Stipendiat der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ (Promotionsstipendium 1993–1996) - 09/1996
Abschluss des Studiums mit der Promotion (Note: summa cum laude); Drucklegung der Dissertation: Heliopolis und das Haus des Re – Eine Prosopographie und ein Toponym im Neuen Reich, ADAIK 16, Berlin 1999
Projekt: Das Zentrum des Sonnentempels von Heliopolis. Kooperationen mit dem Museo Egizio in Turin, der Universität Pisa, der Akademie der Wissenschaften Warschau, dem Institut für Geographie der Universität Gent und dem CNRS Montpellier (Förderung durch Deutsche Forschungsgemeinschaft und Gerda Henkel Stiftung; weitere Mittelbewilligungen: Bertold-Leibinger-Stiftung, American Research Center in Egypt, Kulturabteilung der Deutschen Botschaft Kairo, Fondation Schiff-Giorgini/Lausanne, Mehen Foundation Leiden, Greiss-Stiftung Köln, European Foundation for Education and Culture of the Rahn-Dittrich Group, Bernard Selz Foundation, Sameh Sawiris / Orascom Cairo, Fond Khéops pour l’Archéologie)
Nubische Kulturen und Nomadismus Nordostafrikas; Kontakte der Niltalkulturen zum äthiopischen Hochland vom 3.–1. Jt. v. Chr. (Surveys 2011 und 2013; seit 2018: DFG-Schwerpunktprogramm SPP 2143 – Entangled Africa. Projekt: Routes of Interaction: Interregional Contacts between the Northern Horn of Africa and the Nile Region (Kooperation mit dem Deutschen Archäologischen Institut – Orientabteilung und dem Institut für Geographische Wissenschaften der Freien Universität Berlin)
Ägyptische Keramik des 3. – 1. Jts. v. Chr.
Veröffentlichung der Grabungen in der Stadt des 3. Jts. v. Chr. auf Elephantine 2000–2006
Projekt: Wissenshintergründe und Forschungstransfer am Beispiel des Ägyptologen Georg Steindorff (1861–1951). Förderung durch Deutsche Forschungsgemeinschaft.
Ägyptische Archäologie
Denkmälerkunde
Wissenschaftsgeschichte
Museologie