Personenprofil
Kurzprofil
Wiss. Mitarbeiterin im Studienbüro der Fakultät Geschichte, Kunst- und Regionalwissenschaften und am Institut für Theaterwissenschaft
Lehrte an der Universität Mainz, FU Berlin, Universität Bern, Palucca Schule Dresden. Nach dem Studium der Angewandten Theaterwissenschaft (Universität Gießen) promovierte sie 1998 zum Thema "Dancing Bodies Dancing Gender - Tanz im 20. Jh. aus der Perspektive der Gender-Theorie" (Dortmund 1999), parallel dazu eigene choreographische Arbeiten (bis 2000). 2000-2011 geschäftsführende Leiterin des Tanzarchiv Leipzig e.V.
Ausgewählte Publikationen: "Moving Thoughts - Tanzen ist Denken" (Mithg. Berlin 2003); "Are 100 Objects enough to represent the Dance? - Zur Archivierbarkeit von Tanz" (Hg. München 2010); "Gender Studies im Dialog - Transnationale und transdisziplinäre Perspektiven" (Mithg. Bielefeld 2022).
Als Curricularmanagerin im Studienbüro der GKR betreut sie u.a. die Fächer Kunstgeschichte, Japanologie, Sinologie und Theaterwissenschaft.
Berufliche Laufbahn
- seit 10/1998
Seit 1998 Dozentin für Tanzwissenschaft und Tanzgeschichte, u.a. Johannes Gutenberg-Universität Mainz, FU Berlin, Universität Bern, Palucca Schule Dresden - 04/2000 - 12/2011
Geschäftsführende Leiterin Tanzarchiv Leipzig e.V. - seit 01/2004
Geburt und Tod des ersten Sohnes - seit 11/2005
Geburt des zweiten Sohns - seit 01/2011
Geburt der Tochter - seit 01/2012
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften (GKO), in Folge als: - 09/2012 - 03/2013
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft und in der Universitätsbibliothek (Abteilung Sondersammlungen / Katalogisierung) - seit 04/2013
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft und im Studienbüro der Fakultät (Curricularmanagerin) - seit 12/2019
Gutachterin Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF)
Ausbildung
- 10/1989 - 03/1995
Studium der Angewandten Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen - 04/1995 - 10/1997
Doktorandin im Graduiertenkolleg “Geschlechterdifferenz und Literatur” an der Ludwig-Maximillians-Universität München - seit 07/1997
Promotion an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Thema: "Dancing Bodies Dancing Gender - Tanz im 20. Jahrhundert aus der Perspektive der Gender-Theorie" - 10/1998 - 03/2000
Postdoktorandin im Graduiertenkolleg "Theater als Paradigma der Moderne" an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Gremien Mitgliedschaften
- seit 01/2022
Vorstandsmitglied des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung an der UL (FraGes)
- Tanz aus der Perspektive der Gender-, Queer-, Masculinities- und Feminist Studies
- Tanz und die Praktiken seiner Archivierung
- Tanz und Film/Tanz im Film
- Tanz und Bildende Kunst
- Tanzgeschichte vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart
- Techniken der Tanzanalyse
- Konstruktionen von Körper- und Geschlecht im höfischen Tanz (16.-18. Jh., Schwerpunkt Sachsen)Schulze-Fellmann, JanineLaufzeit: 01.2014 - laufendBeteiligte Organisationseinheiten der UL: Institut für Theaterwissenschaft; Studienbüro/Fakultät für GKO; Theaterwissenschaft
- Schulze-Fellmann, J.Tanz, in: Männlichkeit, ein interdisziplinäres HandbuchIn: Horlacher, S. (Hrsg.)Stuttgart: J.B. Metzler Verlag. 2016.ISBN: 978-476-02393-3
- Artwinska, A.; Schulze-Fellmann, J. (Hrsg.)Gender Studies im Dialog. Transnationale und transdisziplinäre PerspektivenBielefeld: transcript Verlag. 2022
- Schulze-Fellmann, J.Zigarettenalben - Archive und Bewegungsbühnen des TanzesTanz in Bildern. Plurale Konstellationen der Fotografie. Bielefeld: transcript. 2022. S. 147-168ISBN: 978-3-8376-6462-1
- Schulze-Fellmann, J.The Male Dancer - Grenzen übertanzen oder der ewige Kampf der Körper mit dem BinärenIn: Schulze-Fellmann, J.; Artwinska, A. (Hrsg.)Gender Studies im Dialog. Bielefeld: transcript. 2022. S. 267-291ISBN: 978-3-8376-5807-1
- Artwinska, A.; Schulze-Fellmann, J.Gender Studies – Grenzen und EntgrenzungenIn: Artwinska, A.; Schulze-Fellmann, J. (Hrsg.)Gender Studies im Dialog. Transnationale und transdisziplinäre Perspektiven. transcript Verlag. 2022. S. 11-28
- SommerakademieGender Studies 1989–2019. Bilanzen und Perspektiven im transnationalen und transdisziplinären VergleichSlawische Literaturwissenschaft und Kulturstudien (Schwerpunkt Westslawistik); Institut für Theaterwissenschaft; Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung (FraGes)Veranstalter_in: Artwinska, Anna; Schulze-Fellmann, Janine14.07.2019 - 20.07.2019
Die Tanzwissenschaft beschreibt, interpretiert und analysiert Praktiken der Körperinszenierung. Dabei werden die Körper und die sich wandelnden Bewegungstechniken und -stile stets als historisch, politisch und gesellschaftlich relevant betrachtet. Ob im Alltag oder auf der Bühne, Körper sind Effekte performatitver Praktiken.
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Die Suche nach dem verlorenen Körper – Tanz- und Körperdiskurse des 17. Jahrhunderts befragen (SoSe 2022)
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Tanzfilme: Archive für Tanz- und Körpergeschichte (SoSe 2022)
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Von der Bewegungsbeschreibung zur Tanzanalyse – Eine Einführung (WiSe 2021/22)
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Performing Masculinities: Move it! (WiSe 2021/22)
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Tanz/Bilder – Von der Affinität zwischen Bühnentanz und Bildender Kunst (19.-21. Jh.) (SoSe 2021)
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Crossing the Straight? – Crosscasting in Tanz, Theater und Film (16.-21. Jh.) (SoSe 2021)
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Frauen(Rollen) auf dem Theater (17. Jh. bis heute) (WiSe 2020/21)
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Von der Bewegungsbeschreibung zur Tanzanalyse – Eine Einführung (WiSe 2020/21)
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Grenzen übertanzen - Das rebellische Potential von Tanz in Spielfilmen, Musikvideos und Werbung (SoSe 2020)
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Vom Symbolischen zum ‚Natürlichen‘ – Tanz-Körper-Gender in Theaterinszenierungen und-theorien (SoSe 2020)
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Einführung in die Tanzanalyse (WiSe 2019/20)
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Seminar: Lamento – Von großen Gefühlen auf der (Tanz-)Bühne (WiSe 2019/20)
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Seminar: KörperMacht - eine Einführung in historische Tanz- und Körperdiskurse (SoSe 2019)
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Seminar: Männlichkeit als Kostümierung (SoSe 2019)
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Seminar: Einführung in die Tanzanalyse, mit dem Fokus auf der Inszenierung von geschlechtlicher Differenzierung (WiSe 2018/19)
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Seminar: Von der Tradition des Geschlechtertausches – Crosscasting/-dressing in Tanz, Theater und Film (vom 16. Jh. bis heute) (WiSe 2018/19)
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Männlich, Weiblich, Divers – Körperinszenierungen und ihre inhärenten Geschlechterdifferenzierungen (SoSe 2018)
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Seminar: Als die Bilder tanzen lernten – Von der Wechselwirkung zwischen Tanz und Film (SoSe 2018)
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Seminar: Bewegung im Bild - Von der Wechselwirkung zwischen Tanz und Bildender Kunst (19.-21.Jh.) (WiSe 2017/18)
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Seminar: Work in Progress- Le Sacre du Printemps (Begleitung von Mario Schröders Neuproduktion für das Leipziger Ballett) (WiSe 2017/18)
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Seminar: Dancing Gender - Eien Einführung in die Tanzgeschichte vom 18.- 21. J. Aus der Perspektive der Gender Studies (SoSe 2017)
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Seminar: Le(e)hrstellen der Tanzgeschichte.: Getanzte Frauenbilder und tanzende Frauen im europäischen Tanz vor 1800 (SoSe 2017)
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Seminar: Über Bewegung reden/Über Bewegung schreiben (WiSe 2016/17)
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Seminar: Tanz und Bildende Kunst - Mario Schröders Neuinszenierung "van Gogh" (WiSe 2016/17)
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Seminar: Kunst-Körper-Politik - Einführung in die höfische Tanz- und Festkultur (16.-18.Jh.) (SoSe 2016)
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Seminar: Cross-Casting- von Barocken Aufführungspraktiken bis zu Körperinszenierungen in der Mode des 21. Jh. (SoSe 2016)
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Seminar: Es war einmal: Von der Vorliebe für Märchenstoffe als Ballettvorlagen - (Mario Schröders Neuproduktioen "Die Märchen der Gebrüder Grimm") (WiSe 2015/16)
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Seminar: "Namentlich erfreute sich das Ballett der Vorliebe des Königs": Eine Einführung in die Tanz- und Festkultur in Sachsen (17.-18. Jh.) ( WiSe 2015/16)
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Seminar: Männlichkeit "besetzen" (SoSe 2015)
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Seminar: Zwischen Ekstase und Disziplin: Körpertheorien, -techniken und - wissen im Barock (SoSe 2015)
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Seminar: Shakespeares Othello als Ballett (Mario Schröders Neuproduktion für das Leipziger Ballett) (WiSe 2014/15)
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Seminar: Feste/Tanzen - Inszenierungen von Körper und Geschlecht in Tanz- und Festkultur (16.- 18. Jh, Schwerpunkt Sachsen) (WiSe 2014/15)