GKR – Die Universität im Kleinen

Luftbild der Schillerstraße 6, Foto: Christian Hüller

Willkommen an der GKR

GKR – Die Universität im Kleinen mit Blick auf das globale Ganze. Die Fakultät für Geschichte, Kunst- und Regionalwissenschaften steht für eine der wohl vielfältigsten Fakultäten der Universität Leipzig.

Das sind wir

Vielfalt hat bei uns Tradition

Fächervielfalt schreiben wir uns auf die Fakultätsfahne.

Strichzeichnung: ein Gebäude mit vier senkrechten Strichen, die auf einem waagerechten Strich stehen und darüber sind zwei schräge Striche als Dach angeordnet.

13

Institute

3000

Studierende

40

Professor:innen

44

Studiengänge

5

Museen & Sammlungen

188

Mitarbeiter:innen

Auf einem Blick

  • Fächervielfalt
  • Säulenstruktur
  • Einheit von Lehre und Forschung
  • Teil der Lehramtsausbildung
  • Transfer als Schlüsselkompetenz

Fächervielfalt

Die Fakultät für Geschichte, Kunst- und Regionalwissenschaften (GKR) ist die wohl vielfältigste Fakultät der Universität Leipzig. Zu ihr gehören insgesamt 13 Institute und 3 Museen (Ägyptisches Museum-Georg Steindorff, Antikenmuseum und Museum für Musikinstrumente), die zum Teil auf eine lange Tradition innerhalb der Universität Leipzig verweisen. Mit ihrer breiten Ausrichtung lebt die GKR die für die Leipziger Universität traditionelle Vielfalt.

Säulenstruktur

Die GKR lässt sich in drei „Säulen“ einteilen: das Historische Seminar, die Kunstsäule (Kunstgeschichte, Kunstpädagogik, Musikwissenschaft und Theaterwissenschaft) sowie die Regionalwissenschaften (Ägyptologie, Altorientalisches Institut, Institut für Afrikastudien, Institut für Ethnologie, Institut für Indologie und Zentralasienwissenschaften, Orientalisches Institut, Ostasiatisches Institut sowie das Religionswissenschaftliche Institut). Hinzu kommen seit 1995 noch zwei An-Institute: Das Geisteswissenschaftlich Zentrum für Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e.V. und das Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur e.V.

Lehre und Forschung

In Forschung und Lehre befragt, überprüft und aktualisiert die GKR etablierte Schwerpunkte und entwickelt innovative Themen, Ansätze und Methoden im Kontext von Globalisie­rung und Digitalisierung. Die spezifische Kombination der an der GKR versammelten Disziplinen, die breitgefächerte historische Grundlagenforschung sowie die Erschließung heterogener Wissensbestände - auch und gerade in nicht-europäischen Sprachen - tragen substantiell zu einer kritischen Auseinandersetzung mit globalen Dynamiken in Gegenwart und Vergangenheit bei. Anhand systematisch reflektierter Fragestellungen und synoptischer, geschichtsbasierter Gesamtentwürfe entwickelt sie methodische und theoretische Perspektiven von zukunftsweisender Bedeutung. So wird auch der Digitalität und ihrer Tragweite für die Transformationen von textuellen, symbolischen, kulturellen und künstlerischen Praktiken, Wissensordnungen, Gesellschaftsformationen und historischen Strukturen Rechnung getragen.

Mit der historischen und künstlerischen Bildung ist die Fakultät auch am Lehramt beteiligt.

Transfer

Im Bereich Transfer, weist die GKR besonders zahlreiche und für Stadt und Land wichtige Aktivitäten auf, vor allem in den Teilgebieten Wissensvermittlung, künstlerische Bildung und Fachexpertise. Diese über den universitären Rahmen hinausgehende Vermittlungsarbeit wird nicht allein über das Lehrpersonal geleistet, sondern ist immer wieder integrativer Teil der laufenden Curricula, so dass auch die Studierenden frühzeitig angleietet werden, das erlernte Wissen in die Gesellschaft zu transferieren. Diesen Transfer in die Zivilgesellschaft unterstützen und fördern zudem die der Fakultät zugeordneten Einrichtungen von überregionaler Bedeutung und Wirkung, wie das Musikinstrumenten-, das Ägyptische und das Antikenmuseum, weitere kleinere Studiensammlungen sowie das Tanzarchiv Leipzig und das CCT (Centre of Competence for Theatre).

 

Die Fakultät in Zahlen und Schwerpunkten

Die Fakultät hat 13 Institute, 40 Professor:innen (inkl. JunProfs), 53,75 wissenschaftliches Personal (davon 20 entfristet/LfbA), 29,5 nichtwissenschaftliches Personal. 13,25 Stellen wurden seit 2014 gestrichen.

An der Fakultät studieren über 3.000 Studierende in 44 Studiengängen.

Der Fakultät zugeordnet sind das Musikinstrumentenmuseum, das Ägyptische Museum, das Antikenmuseum, das Tanzarchiv und weitere kleinere Sammlungen, sowie das CCT (Centre for Competence of Theatre). Die Fakultät ist darüber hinaus institutionell über gemeinsame Berufungen oder Kooperationsvereinbarungen mit den Leibniz-Instituten GWZO, Simon-Dubnow-Institut, dem MPI für Ethnologie in Halle (ab 2020), der HMT (Musikwissenschaft) sowie dem Konfuzius-Institut (Sinologie) verbunden.

Das Drittmittelaufkommen der Fakultät (DFG/BMBF, SAW, Stiftungen, Wirtschaft) ist mit rund 14 Millionen € hoch. Als Folge davon ist zum Beispiel die Anzahl Mitarbeiter*innen über Drittmittel fast verdoppelt (48,25).

Die Fakultät ist in der Universität, in Stadt und Bundesland, national, international sehr gut vernetzt und sichtbar. Sie beteiligt sich an den wichtigen Verbünden. Fast alle Professuren sind in den Forschungsprofilen „Global Connections and Comparisons“ und „Humanities in a Digital Age“ der Universität Leipzig eingebunden: mit dem SFB 1199 Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen, der Forschergruppe Multiple Secularities, prestigeträchtigen Langzeitprojekten (SAW), Digital Humanities mit internationaler Wirkung (eAQUA, Online-Korpora aus Altorientalistik und Ägyptologie, TASTEN am MIMUL).

Darüber hinaus ist das Engagement der Fakultät im Unibund Leipzig-Halle-Jena, dem Forum for the Study of the Global Condition und der letzten Exzellenzinitiative zu erwähnen.  In der Fakultät wird intensiv sowohl in Einzel- als auch Verbundprojekten geforscht; es entstehen ständig neue Projekte und Projektanträge.

Nachwuchsförderung findet in verschiedenen Kontexten und Formen statt. Zur Zeit gibt es eine Heisenbergstelle (Theaterwissenschaft) und eine Heisenbergprofessur (Religionswissenschaft). Die Graduiertenschulen der RAL (GSGAS) werden ausgebaut und auf Postdocs und deren Bedürfnisse ausgeweitet.

Das akkreditierte Qualitätsmanagement wird an allen Instituten als Entwicklungsaufgabe wahrgenommen, um Lehre in Bezug auf die Attraktivität der Studiengänge zu verbessern.  Alle Studiengänge sind in das fakultätseigene und damit in das universitär akkreditierte Qualitätsmanagement eingebunden und werden laufend neuen didaktischen, inhaltlichen und personellen Bedingungen angepasst. Die Studierendenzahlen entsprechen insgesamt den Zielvereinbarungen 2018-2019, wobei zu vermerken ist, dass die Belastungen zwischen und teilweise auch innerhalb der Institute stark schwanken. Insbesondere in der Lehrerbildung sowie gegenwartsbezogenen Studiengängen ist die Last hoch. Die Lehre in der Fakultät ist gut verzahnt, flexibel und gesellschaftlich engagiert.

Aus der AG Transfer ergibt sich, dass die GKR einerseits eine hohe Transferleistung liefert, ihre Potentiale auf diesem Gebiet aber noch besser bündeln bzw. sichtbar machen will. Weiteres ist der Transferstrategie der GKR zu entnehmen.

In Bezug auf die Bereiche Gleichstellung und Internationalisierung übertrifft die Fakultät die geforderten Ziele mit einem Geschlechterverhältnis von 34:66 bei den Professor*innen, 50:50 im Mittelbau und 60:40 bei den Studierenden.

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