Musikgeschichte als historiographische Herausforderung:
Zwei Vorträge zu Historiographie und ästhetischer Wertung in der europäischen Musikgeschichte
Im Rahmen des 54. Deutschen Historikertages mit dem Thema „Fragile Fakten“ wird es zwei Vorträge von Prof. Dr. Stefan Keym und Prof. Dr. Wolfgang Fuhrmann zum Problem der musikalischen Geschichtsschreibung geben. Dazu laden wir Kolleg:innen und Studierende sehr herzlich ein!
Prof. Dr. Stefan Keym: „Fakt oder Ereignis - wie entsteht Musikgeschichte?“, am Beispiel der Konstruktion der Wiener Klassik.
Prof. Dr. Wolfgang Fuhrmann: „Trügerische Quellen, fragile Wertsetzungen – wie schreibt man Musikgeschichte?“, am Beispiel des Spätmittelalters.
Ort: Zimeliensaal im Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig.
Zeit: Dienstag, 19. September, 10 Uhr.
Die Veranstaltung wird etwa 70 bis 80 Minuten dauern. Optional schließt ein Rundgang durch das Museum an, eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen.
Der Historikertag, der vom Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) veranstaltet wird, findet alle zwei Jahre an einem anderen Ort in Deutschland statt. Er gilt als eine der größten geistes- und kulturwissenschaftlichen Tagungen Europas.