Wir freuen uns über Anfragen zur Mitarbeit im Museum, eigener Forschungsarbeit in unserer Sammlung sowie zur Integration von Leipziger Objekten in externe Sonderausstellungen.

Unsere Objekte in Ihrer Ausstellung

Gern unterstützen wir Sonderausstellungen in anderen Museen und Sammlungen mit der Leihgabe von Objekten aus unserem Bestand. Um eine rechtzeitige Bearbeitung Ihrer Anfrage garantieren zu können, bitten wir darum, diesbezügliche Anliegen mindestens sechs Monate vor dem gewünschten Termin der Ausleihe an uns zu richten. Teilen Sie uns im Zusammenhang mit der Anfrage bitte auch Ihre Wünsche nach publikationsfähigen Fotos oder weiterführenden Informationen zu den Objekten mit. Da unsere Sammlung noch unvollständig digitalisiert und erschlossen ist, können wir nur unter Einhaltung des angegebenen Zeitraums eine fristgerechte Leihe zusichern.

Bitte richten Sie alle diesbezüglichen Anfragen an unsere Kustodin Jana Helmbold-Doyé.

 

Eine Datenbank unserer Objekte mit Basisinformationen finden Sie im Sammlungskatalog der Universität Leipzig.

Das Museum als Arbeitsplatz kennenlernen

Wir bieten Pflicht- und freiwillige Praktika für Schüler:innen sowie Studierende verschiedener Fachrichtungen an. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung in Schriftform (per Email oder postalisch) unter Angabe des gewünschten Zeitraums, des Rahmens (z. B. Pflichtpraktikum zum Studium) sowie ggf. bestimmter inhaltlicher Anforderungen an uns. Des Weiteren erbitten wir folgende Unterlagen: Motivationsschreiben, Lebenslauf, ggf. aussagekräftige Zeugnisse.

Bitte beachten Sie, dass wir vor einer festen Zusage in der Regel ein persönliches Gespräch erbitten. Als Ansprechpartnerin steht Ihnen Anna Grünberg gern zur Verfügung.

  • Hinweise für Schulpraktika: Bitte fügen Sie, soweit vorhanden, Ihrer Bewerbung die Unterlagen zum Praktikum hinzu, die Sie von der Schule erhalten haben. Eine Anfrage sollte spätestens 3 Monate vor Beginn des Praktikums bei uns eingehen.
  • Hinweise für Studierenden- und freiwillige Praktika: Die Dauer des Praxisaufenthaltes ist individuell abzustimmen, sollte aber mindestens 4-6 Wochen betragen. Die Bewerbungsunterlagen sind im Idealfall 6 Monate, spätestens jedoch 4 Monate vor dem gewünschten Praktikumsbeginn einzureichen.

Das Museum als Ort der Forschung

Wir unterstützen gern Kolleginnen und Kollegen bei ihrer Forschungsarbeit. Wissenschaftliche Anfragen beantworten wir in der Regel kurzfristig. Die Bearbeitung größerer Konvolute, die einen Aufenthalt vor Ort nötig macht, ist mindestens 4 Monate im Voraus abzustimmen. Bitte fügen Sie Ihrer Anfrage die folgenden Informationen bei: eine Auflistung der relevanten Einzelobjekte oder Objektgruppen, die geplanten Untersuchungsmethoden sowie der Rahmen der Bearbeitung (z. B. Qualifikationsarbeit, wissenschaftliches Projekt, o. ä.).

Bitte wenden Sie sich hierfür an unsere Kustodin Jana Helmbold-Doyé.

Eine Datenbank unserer Objekte mit Basisinformationen finden Sie im Sammlungskatalog der Universität Leipzig.

Als Museum liegt unsere Aufgabe im Bewahren, Sammeln, Forschen, Ausstellen und Vermitteln. Die Standards für Museen sind durch den Deutschen Museumsbund definiert, der landesweit agiert. Museen sind Forschungseinrichtungen und müssen sich auf die Erschließung, Bereitstellung und Präsentation ihrer Sammlungen konzentrieren. Dabei fokussieren sie sich auf die konkreten Sammlungsgegenstände, deren Materialität, deren kulturelle, künstlerische und/oder wissenschaftliche Bedeutung. Durch veränderte gesetzliche, völkerrechtliche oder ethische Sichtweisen auf vergangene Erwerbsfälle sind in den zurückliegenden Jahren zusätzliche Klärungsbedarfe auf dem Feld der Provenienzforschung entstanden. Gleiches gilt für Objekte aus dem Privatbesitz, die unser Museum bereichern können – auch diese müssen vorab auf ihre Provenienz überprüft werden. Wenn Sie der Sammlung Objekte auf Basis einer Schenkung oder Leihe übereignen möchten, müssen Sie die Herkunft der Artefakte glaubhaft nachweisen können. Auf Grund der zahlreichen Aufgaben, die die Mitarbeiter:innen zu leisten haben, nehmen wir keine Begutachtungen von Kulturgütern vor, die sich heute im Privatbesitz befinden.

Einblicke in Forschungsprojekte

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Im Jahr 2021 haben Dr. Vanessa Forte und Camilla Saler vom Projekt "PROCESS" der Uni Pisa unsere Rinderfigurinen genauer unter die Lupe genommen - durch die Analyse von Bearbeitungsspuren und Fingerabdrücken soll so mehr zur Identität der Hersteller herausgefunden werden.

Zum Projekt
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Im Februar 2023 wurde der Sarg des Hedbastiru von Prof. Ivo Mohrmann mittels verschiedener UV- und Infrarotlichtmethoden untersucht. Durch Infrarotflektografie war es zerstörungsfrei möglich, die sonst kaum sichtbaren Tintenaufschriften im Inneren des Sarges lesbar zu machen.

 

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