Eine Bewerbung für das 1. Fachsemester ist nicht möglich. Stattdessen können Sie jetzt den Studiengang "B.A. Archäologie und Geschichte des Alten Europa" ab dem 1. Fachsemester studieren.
Auf einen Blick
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Studienrichtung
Geschichte, Kunst- und Regionalwissenschaften -
Studientyp
grundständig -
Abschluss
Bachelor of Arts -
Lehrsprache
Deutsch -
Studienform
Teilzeit, Vollzeit -
Studienbeginn
Wintersemester -
Zulassungsbeschränkung
örtlich zulassungsbeschränkt -
Regelstudienzeit
6 Semester
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Leistungspunkte
180
Zugangsvoraussetzungen
Allgemeine Hochschulreife, Fachgebundene Hochschulreife
- Kenntnisse in Englisch auf Niveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens
- weitere, alte Sprache (Latinum, Graecum) oder Kenntnisse in einer modernen Fremdsprache auf Niveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens
Inhalte
Der Bachelorstudiengang „Archäologie der Alten Welt“ vereinigt Inhalte der Fächer Klassische Archäologie und Ur- und Frühgeschichte. Er beschäftigt sich mit den gegenständlichen und visuell erfassbaren Hinterlassenschaften vergangener Epochen. Dies umfasst die Erschließung von Funden und Befunden, beispielsweise durch archäologische Prospektion, Survey und Ausgrabung, ihre systematische Dokumentation, Ordnung (Typologisierung und Katalogisierung), Beschreibung und inhaltliche Charakterisierung (Form- und Stilanalyse, Ikonographie). Diese Methoden und Techniken bilden die Grundlage für die Interpretation des Materials als Zeugnis vergangener Kulturen und für das Verständnis kulturgeschichtlichen Wandels.
Das Studium soll die Studierenden auf berufliche Tätigkeiten vorbereiten. Es vermittelt ihnen die erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden, die sie zum wissenschaftlichen Arbeiten und verantwortungsbewussten Handeln benötigen. Damit werden die Grundlagen für berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und für die Fähigkeit zur eigenverantwortlichen Weiterbildung geschaffen.
Das Bachelorstudium ist ein Vollzeitstudium (180 LP) und setzt sich aus einem Kernfach (120 LP) und einem Wahlbereich (60 LP) zusammen. In dem Kernfach ist ein Bereich fachnaher Schlüsselqualifikationen im Umfang von insgesamt 20 LP enthalten, der sich auf den Erwerb von Fremdsprachenkenntnissen bezieht sowie ein Bereich fakultätsübergreifender Schlüsselqualifikationen nach Wahl der Studierenden (10 LP).
Die Studieninhalte werden in Modulen vermittelt. Module bezeichnen einen Verbund zeitlich begrenzter, in sich geschlossener, methodisch oder inhaltlich ausgerichteter Lehrveranstaltungen. Module werden entsprechend ihrem Arbeitsaufwand (Workload) mit Leistungspunkten (LP) versehen. Sie werden mit einer Modulprüfung abgeschlossen, die aus einer oder mehreren Prüfungsleistungen besteht und auf deren Grundlage Leistungspunkte vergeben werden. Bei den Modulen wird grundsätzlich zwischen Pflicht- und Wahlpflichtmodulen unterschieden. Erstere müssen von allen Studierenden belegt werden. Letztere können die Studierenden innerhalb eines bestimmten thematischen Rahmens frei auswählen.
Es werden folgende Module angeboten: zwei Basismodule, sieben fachspezifische Schwerpunktmodule, fünf berufsfeldspezifische Praxismodule und zwei fachspezifische Vertiefungsmodule.
Die Lehrveranstaltungen der Basismodule dienen der Vermittlung von methodischen Grundkenntnissen und von Grundlagenwissen der archäologischen und altertumswissenschaftlichen Disziplinen.
In den Schwerpunktmodulen werden stärker fachspezifisch definierte Methoden und Inhalte thematisiert, unter übergreifenden Fragestellungen, die beide Fächer (Klassische Archäologie – Ur- und Frühgeschichte) verbinden.
Die Praxismodule dienen dazu, praktische Fertigkeiten im Umgang mit archäologischen Befunden und Fundobjekten sowie die öffentlichkeitswirksame Vermittlung fachwissenschaftlicher Erkenntnisse einzuüben.
Die Vertiefungsmodule begleiten Themenwahl und Ausarbeitung der Bachelorarbeit. Hier verschaffen sich die Studierenden einen vertieften Einblick in die methodischen Voraussetzungen der archäologischen Arbeit und in die Grundlagen wissenschaftlicher Modell- und Theoriebildung.
Im ersten Studienjahr werden die Studierenden durch die Basismodule in Methoden und Grundwissen der „Archäologie der Alten Welt“ eingeführt. Parallel dazu kann eine erste Orientierung in stärker fachwissenschaftlich orientierten Schwerpunktmodulen oder der Einstieg in die fachnahen Schlüsselqualifikationsmodule stattfinden.
Im zweiten Studienjahr werden die methodischen Fähigkeiten und fachlichen Kenntnisse (Schwerpunktmodule) und die Schlüsselqualifikationen ausgebaut. Gleichzeitig werden durch Praxismodule oder selbst organisierte, berichtspflichtige Praktika erste Ausblicke auf mögliche Berufsfelder eröffnet.
Mit der Wahl bestimmter Schlüsselqualifikations-, Praxis- und Schwerpunktmodule kann bereits eine Steuerung in Richtung der zum Studienabschluss gewünschten Spezialisierung erfolgen.
Im dritten Studienjahr spezialisieren sich die Studierenden in einem der beiden Bereiche, vor allem durch die Wahl von Praxis- und Vertiefungsmodulen. Aus dem betreffenden Bereich stammt dann auch das Thema der Bachelorarbeit. Die Bachelorarbeit wird studienbegleitend angefertigt.
Der interdisziplinäre Bachelorstudiengang „Archäologie der Alten Welt“ vermittelt fächerübergreifende Kenntnisse und Fähigkeiten. Darunter sind zu verstehen:
- Kompetenzen im Umgang mit materiellen Hinterlassenschaften vergangener Epochen der Alten Welt und in deren Erschließung als sozial-, kultur-, und kunsthistorischen Quellen,
- Fähigkeit zur Beurteilung, Analyse und Interpretation von visuellen Kommunikationsformen und künstlerischen Phänomenen der Antike,
- Fähigkeit zur Beurteilung und Analyse von Funden und Befunden, die durch archäologische Prospektion und Ausgrabung gewonnen werden.
Darüber hinaus lassen Sprachkompetenzen, Fähigkeiten zu eigenständiger Problemlösung, zu methodisch reflektierter Argumentation, zu transparenter und intelligenter Präsentation und zur Analyse komplexer Zusammenhänge die Absolventen für ein breites Spektrum von Berufsfeldern geeignet erscheinen. Die Spezialisierung in der fortgeschrittenen Phase des Studiums ermöglicht zugleich eine ausreichende fachliche Qualifizierung z.B. für einen konsekutiven Masterstudiengang oder für den Einstieg in eines der traditionellen Arbeitsgebiete der Archäologie (z.B. Museum, Bodendenkmal- und Denkmalpflege). Unter den fachnahen, aber nicht fachspezifischen Berufsfeldern sind das Kulturmanagement im weiteren Sinne, das Verlagswesen und allgemein der Bereich der Print- und elektronischen Medien sowie die anspruchsvolle, wissenschaftlich angeleitete oder begleitete Touristik zu nennen.
Bewerbung
Eine Bewerbung für das 1. Fachsemester ist bis auf Weiteres nicht möglich.
Eine Bewerbung für höhere Fachsemester ist bis auf Weiteres nicht möglich.