Dr. Veronika Darian

Dr. Veronika Darian

Wiss. Mitarbeiterin

Institut für Theaterwissenschaft
Rotes Kolleg
Ritterstraße 16-22
04109 Leipzig

Kurzprofil

Veronika Darian, Dr., lehrt Gegenwartstheater in historischer Perspektive mit den Schwerpunkten Transmedialität und Transkulturalität. Sie forscht, publiziert und lehrt, zunehmend auch kollaborativ, u.a. zu Fremdheitsforschung, theaterwissenschaftlicher Alter(n)s- und Dingforschung, Biographie und Narration in Theater, Tanz und Performance, Theater in Gesellschaft(en) in Transformation und „Schauplätzen des Eigensinns“.


Sie studierte Germanistik, Italianistik, Musik- und Theaterwissenschaft und lehrte u.a. an der FU Berlin und der HHU Düsseldorf. Promotion zum "Theater der Bildbeschreibung" (München 2011). Weitere Publikationen: "Gestische Forschung. Praktiken und Perspektiven" (Mithg., Berlin 2020), "Die Praxis der/des Echo. Zum Theater des Widerhalls" (Mithg., Frankfurt/M. 2015), "Verhaltene Beredsamkeit? – Politik, Pathos und Philosophie der Geste" (Hg., Frankfurt/M. 2009) und "Mind the Map! – History Is Not Given (Mithg., Frankfurt/M. 2006).

Berufliche Laufbahn

  • seit 12/2023
    Wissenschaftliche Mitarbeiterinam Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig
  • seit 12/2017
    Juniorprofessur für Theaterwissenschaft mit den Schwerpunkten Transkulturalität und Transmedialitätam Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig
  • seit 06/2018
    Durchführung und Kuration der Forschungsreihe "Reihen Weise Fremd - Strange in Series"
  • 01/2018
    Lehraufenthalt im Rahmen von Erasmus Mundusam Institut für Germanistik der Keio-Universität Tokio
  • seit 07/2014
    AG #digitalegegenwart im Rahmen der Forschungsprofillinie „Sprache und Kultur im Digitalen Zeitalter“ an der Universität Leipzig (zus. mit Jun.-Prof. Dr. Martin Roth [u.a.])
  • 04/2014 - 11/2017
    Wissenschaftliche Mitarbeiterinam Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig
  • 05/2013 - 03/2014
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • 09/2011 - 04/2013
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig
  • 04/2010 - 07/2011
    Vertretung der Juniorprofessur für Tanzwissenschaft am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin
  • 10/2004 - 03/2010
    Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig
  • 04/2009 - 09/2009
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig
  • 04/2003 - 03/2004
    Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig
  • 09/2001 - 03/2003
    Studentische Hilfskraft am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig(Bereich: Tanztheaterwissenschaft)
  • 04/1998 - 08/1999
    Studentische Hilfskraft am Tanzarchiv Leipzig

Ausbildung

  • 04/2003 - 03/2004
    Promotionsstudium am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig
  • 10/1996 - 02/2003
    Studium der Theaterwissenschaft, Musikwissenschaft und Germanistikan der Universität Leipzig
  • 04/1992 - 09/1996
    Studium der Musikwissenschaft, Germanistik und Italianistikan der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • 08/1983 - 05/1991
    Abitur am Städtischen Ruhrtal-Gymnasiumin Schwerte (Ruhr)

Gremien Mitgliedschaften

  • seit 02/2024
    Co-Direktorin des Centre of Competence for Theatre (CCT) Leipzig
  • seit 01/2020
    Mitglied der International Federation for Theatre Research (IFTR)
  • seit 05/2019
    Mitglied der Gesellschaft für künstlerische Forschung in Deutschland (GKFD)
  • seit 06/2018
    Vorstandsmitglied des Centre of Competence for Theatre (CCT) Leipzig
  • seit 09/2017
    Mitglied der deutschen Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft
  • seit 04/2014
    Mitglied und Beisitzerin des Vorstands des Tanzarchiv Leipzig e.V.
  • seit 06/2012
    Mitglied der Gesellschaft für Theaterwissenschaft (GTW)
  • seit 07/2021
    Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Theaterwissenschaft (GTW)

In meiner Forschung widme ich mich theatralen Praktiken in Gegenwart und Geschichte, die in potenziell herrschaftskritischer Ausrichtung zwischen kulturellen Formationen vermitteln und ein spezifisches, körperbezogenes Wissen hervorbringen. Dabei interessieren mich vor allem diejenigen Praktiken und Techniken, die in Theater, Tanz, Performance und Film zur Anwendung kommen und darüber hinaus soziokulturell wirksam werden. Ausgehend von der medialen und performativen Bedingtheit von Kultur untersuche ich durch detaillierte Analysen theatraler Phänomene sowie durch deren historische und theoretische Perspektivierung konkrete Spannungsverhältnisse und Aushandlungsprozesse. Dabei geht es u.a. um konkurrierende Narrative und Sprecher*innenpositionen in text-, bild- und körperbasierten Inszenierungen, im Kontext lokaler, nationaler und globaler Strukturen und Interessen. All meine Forschung zielt auf Manifestationen einer (kultur-)politischen Haltung in den Künsten und Wissenschaften, die eine kritische Aufmerksamkeit für die Veränderbarkeit gesellschaftlicher Verhältnisse schaffen kann.


Forschungsschwerpunkte

  • Fremdheitsforschung
  • Theaterwissenschaftliche Alter(n)s- und Dingforschung 
  • Biographie und Narration in Theater, Tanz und Performance
  • Theater in Gesellschaft(en) in Transformation
  • Theater in transmedialen Verhältnissen
  • 'Schauplätze des Eigensinns'



  • Fremdheitsforschung
    Darian, Veronika
    Laufzeit: 12.2017 – laufend
    Mittelgeber: Andere öffentliche Bereiche
    Beteiligte Organisationseinheiten der UL: Theaterwissenschaft (Gegenwartstheater in historischer Perspektive)
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  • Schauplätze des Eigensinns
    Darian, Veronika
    Laufzeit: 03.2015 – laufend
    Mittelgeber: Haushaltsmittel (TG51, Overhead)
    Beteiligte Organisationseinheiten der UL: Theaterwissenschaft (Gegenwartstheater in historischer Perspektive)
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  • Theater des Alter(n)s
    Darian, Veronika
    Laufzeit: 03.2011 – laufend
    Mittelgeber: Andere öffentliche Bereiche
    Beteiligte Organisationseinheiten der UL: Theaterwissenschaft (Gegenwartstheater in historischer Perspektive); Institut für Theaterwissenschaft; Theaterwissenschaft
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  • East Art Mapping
    Darian, Veronika
    Laufzeit: 01.2005 – laufend
    Mittelgeber: Andere öffentliche Bereiche
    Beteiligte Organisationseinheiten der UL: Theaterwissenschaft; Institut für Theaterwissenschaft
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  • Re:Präsentationen - Zwischen Vorstellung, Darstellung und Stellvertreterschaft
    Darian, Veronika
    Laufzeit: 01.2021 – laufend
    Mittelgeber: Andere öffentliche Bereiche; Haushaltsmittel (TG51, Overhead)
    Beteiligte Organisationseinheiten der UL: Theaterwissenschaft (Gegenwartstheater in historischer Perspektive); Institut für Theaterwissenschaft; Theaterwissenschaft
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weitere Forschungsprojekte

  • Darian, V.
    Ökonomien der (Selbst-)Historisierung. Geschichte und Eigensinn bei Laibach und NSK
    In: Kirschstein, D.; Lughofer, J. G.; Schütte, U. (Hrsg.)
    Gesamtkunstwerk Laibach. Klang, Bild und Politik. Klagenfurt: Drava Verlag. 2018. S. 38–56.
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  • Darian, V.
    Das Theater der Bildbeschreibung : Sprache, Macht und Bild in Zeiten der Souveränität
    Paderborn: Fink. 2011.
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  • Darian, V. (Hrsg.)
    Verhaltene Beredsamkeit? : Politik, Pathos und Philosophie der Geste
    Frankfurt, M. [u.a.]: Lang. 2009.
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  • Darian, V. (Hrsg.)
    Gestische Forschung. Praktiken und Perspektiven
    Berlin: Neofelis. 2020.
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  • Darian, V.; Gruß, M.; Sodhi, V.; Haß, A.
    Kooperation Macht Arbeit. Förderung von Kooperationen
    Transformationen der Theaterlandschaft Zur Fördersituation der Freien Darstellenden Künste in Deutschland. 2., erweiterte Ausgabe der Gesamtstudie. Bielefeld: Transcript. 2022. S. 161–239.
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weitere Publikationen

  • Andere Ehrungen: Gutachterin bei der Evaluation des Bündnisses Internationaler Produktionshäuser in Zusammenarbeit mit dem CCT
    Darian, Veronika (Institut für Theaterwissenschaft)
    verliehen in 2018.
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weitere Preise, Ehrungen und Auszeichnungen

  • Theaterwissenschaft (Gegenwartstheater in historischer Perspektive)
    Internationaler Forschungskontakt mit der Keio-Universität, Tokio (Japan)
    Beginn der Kooperation: 01.01.2018
    Beteiligte externe Organisationen: Keio Universität (Tokio, Japan)
    Beteiligte Personen: Darian, Veronika; Hirata, Eiichiro
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weitere Kooperationen

  • Internationales Symposium
    Brecht unter Fremden / Brecht Among Strangers
    Theaterwissenschaft; Centre of Competence for Theatre (CCT)
    Veranstalter_in: Heeg, Günther; Darian, Veronika; Primavesi, Patrick; Braun, Michael; Vaßen, Florian; Hirata, Eiichiro; Wehren, Michael; Brockmann, Stephen M.
    19.06.2019 – 23.06.2019
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  • transdisziplinäre künstlerisch-wissenschaftliche Forschungsreihe
    REIHEN WEISE FREMD | STRANGE IN SERIES
    Theaterwissenschaft (Gegenwartstheater in historischer Perspektive)
    Veranstalter_in: Darian, Veronika
    01.07.2018 – 30.11.2023
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  • künstlerisch-wissenschaftliches Symposium
    ECHO RAUM BÜCHNER
    Institut für Theaterwissenschaft
    Veranstalter_in: Darian, Veronika; Primavesi, Patrick
    03.05.2018 – 06.03.2019
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  • Wissenschaftlich-künstlerisches Symposium
    Die Praxis der/des Echo. Vom Widerhall in den Künsten, dem Theater und der Geschichte
    Institut für Theaterwissenschaft
    Veranstalter_in: Darian, Veronika; Braun, Michael; Bindernagel, Jeanne
    07.03.2013 – 09.03.2013
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  • Internationales interdisziplinäres Symposium
    Mind the Map! – History Is Not Given
    Institut für Theaterwissenschaft
    Veranstalter_in: Gržinić, Marina; Heeg, Günther; Darian, Veronika
    13.10.2005 – 16.10.2005
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weitere Veranstaltungen

Grundsätzlich verstehe und gestalte ich Lehren und Lernen als miteinander verschränkte Prozesse. Maßgebliche Ziele meiner Lehre sind 1. die Befähigung der Studierenden zu selbstständiger, eigenverantwortlicher und kreativer Forschungsarbeit; 2. die Vermittlung, Erprobung und Festigung theaterwissenschaftlicher Kompetenzen bei der Erarbeitung, Präsentation und Diskussion der eigenen Forschungsergebnisse; 3. je nach Qualifikationsphase der Studierenden: die Vermittlung von Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens, die Einführung und Vertiefung von theaterwissenschaftlichem Basiswissen, die Anregung und Unterstützung bei der Entwicklung eigener Forschungsfragen, die sachständige Begleitung, Beratung und Betreuung von Seminar-, Abschluss- und Qualifikationsarbeiten. Meine Lehre zeichnet sich insbesondere aus durch Co-Teaching-Formate, Veranstaltungen in Kooperation mit Praxispartner*innen, Formate, die gekoppelt sind an Transferaktivitäten, den Einbezug und die Entwicklung von künstlerisch praktischen Projektformaten und (instituts-)öffentliche Präsentationen und die Arbeit in internationalen Kontexten.


Siehe dazu auch das programmatische Gespräch im Leipziger Universitätsmagazin LUMAG: „An gesellschaftlichen Fragen forschen, wo sie anzutreffen sind“

Veronika Darian über unkonventionelle Lehrformate in der Theaterwissenschaft, 25. Juni 2018

https://magazin.uni-leipzig.de/2018/06/an-gesellschaftlichen-fragen-forschen-wo-sie-anzutreffen-sind/

  • Dekoloniale (Theater-)Praxis

    WiSe 2021/22 - Das Seminar geht exemplarischen Spielweisen dekolonialer (Theater-)Praxis nach. Dieserart Praktiken eines decolonial thought proben in unterschiedlichen Formaten und mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunktsetzungen – vom Prinzip des Dialogischen über Formen der Stellvertreter*innenschaft bis hin zu Einverleibung und subversiver Affirmation – den (dekolonisierenden) Aufstand gegen dominanzkulturell behauptete und sich immer wieder selbst reproduzierende Strukturen.

  • Postkoloniale Perspektiven

  • Re:Präsentation - Zwischen Vorstellung, Darstellung und Stellvertreterschaft

    SoSe 2021 - Repräsentation ist nicht nur ein zentrales Themen- und Praxisfeld von Theater und Theaterwissenschaft, sondern zugleich auch Kern jeglicher Forschung an Fremdem und Eigenem. Damit rückt das Wissen von, über und durch Theater nahe an Fragen der Fremdheitsforschung heran. Die Vorlesung widmet sich Re-präsentation sowohl als Phänomen als auch als Theorem und fokussiert hierfür insbesondere drei wesentliche Aspekte von Repräsentation: Vorstellung, Darstellung und Stellvertreterschaft.

  • #Empathie (als künstlerisch-wissenschaftliches Forschungsfeld)

    SoSe 2021 - Das Seminar lädt ein zu künstlerisch/wissenschaftlich forschenden Auseinandersetzungen mit dem Themenfeld Empathie. Ausgangspunkt, Materialbasis und konkreter Kontext ist das Bielefelder Doppelfestival PLAY! WILDwest. Unter dem übergreifenden Thema „Empathie“ interessieren uns u.a. Fragen, die Alter(n) und Jugend, Theater von und mit Amateur*innen, Theater als (inter- oder trans-)kulturelle Bildung, Diversität und Diversifizierung unserer Gesellschaft, soziales Miteinander umfassen.

  • Solo Mono Ich

    WiSe 2020/21 - Das Seminar widmet sich Fragen der Autofiktion und des weiblichen Schreibens, dem "Tod des Autors", Poetiken des Selbst, mono-, dia- und polylogischen Formaten sowie möglichen Haltungen eines Ich in der Forschung. Dabei stehen durchgängig die hier realisierten künstlerischen Praktiken des Ich in seinen theatralen Darstellungen sowie in seinen – insbesondere transkulturellen – Infragestellungen im Fokus des gemeinsamen Interesses.

  • #filmalstheater

    WiSe 2020/21 - Das Seminar wendet sich Theater als dem Anderen des Films zu. Dieses ‚Andere‘ spiegelt sich beispielsweise in prägenden Aspekten des frühen Films der Jahrhundertwende. Es wird ebenso reflektiert von Theaterpraxis, Filmtheorie und Kulturkritik des anbrechenden 20. Jahrhunderts bei Brecht, Eisenstein, Artaud. Und es zeigt sich bis heute auch in filmischen Theaterexperimenten wie Lars von Triers „Dogville“, den Filmen Peter Greenaways oder den theatralen Reenactments von Lola Arias.

  • Fremdheitsforschung – Perspektiven und Praktiken

    SoSe 2020 - Fremdheitsforschung, wie sie dieses Seminar markieren und selbst auch realisieren will, nimmt zweierlei in den Blick, den je spezifisch konstruierten Gegenstand der Untersuchungen als auch emanzipatorische Bewegungen, diesen (passiven) Gegenstand als gleichberechtigtes (aktives) Gegenüber zu erfahren. Dafür orientiert es sich zum einen an anthropologischen, soziologischen und phänomenologischen Perspektiven auf Fremdes, um zum anderen Praktiken der Re|Präsentation davon abzuleiten.

  • #Beckett

    SoSe 2020 - Das Seminar beschäftigt sich mit Samuel Becketts vielschichtigem und medienübergreifenden Werk. Im Anschluss an das Seminar ist eine öffentliche Veranstaltung geplant, bei der wissenschaftliche Kurzvorträge und künstlerische Lecture Performances in Auseinandersetzung mit Beckett, seinen Werken, seinen Themen, seinen Vorläufer*innen und Nachfolger*innen einem interessierten Publikum vorgestellt werden sollen.

  • Einführung in die Theaterwissenschaft transdisziplinär

    WiSe 2019/20 - In der im Co-Teaching durchgeführten Vorlesung sollten die Studienanfänger*innen erste Zugänge zu Fach, Gegenständen und Methoden erhalten.


  • Theater/Wissen transkulturell

    WiSe 2019/20 - Die im Co-Teaching durchgeführten Vorlesung für die Studienanfänger*innen im MA sollte erste Anhaltspunkte für ein gemeinsames Forschen und Anwenden erarbeiten und Einblick sowohl in einige Grundbegriffe und methodische Fragen liefern als auch konkrete Elemente transkultureller Theaterforschung untersuchen.

  • Praktiken transkulturellen Theater/Wissen/s

    WiSe 2019/20 - Das Seminar untersuchte Praktiken transkulturellen Theater/Wissen/s in theatralen Formaten wie auch in Forschungsansätzen, die je spezifische, kritische und reflexive Perspektiven auf transkulturelle Phänomene und Fragestellungen bieten.

  • #Hitler

    WiSe 2019/20 Anlässlich aktueller gesellschaftspolitischer Herausforderungen wie dem Erstarken rechter Kräfte und der Durchsetzung und Verschärfung rechter Rhetorik widmete sich das im Co-Teaching durchgeführte Seminar – im Wissen um die Möglichkeit interkultureller Verwerfungen auch innerhalb ein und derselben ‚Kultur‘ – verschiedenen Beispielen der Aufarbeitung, Bewältigung und des Exorzismus, die an den Inszenierungen der Figur „Hitler“ von der jüngeren Vergangenheit bis heute ablesbar sind.

  • Fremd-Werden. Figuren, Gesten, Praktiken (#RHNWSFRMD)

    SoSe 2019 - Die Vorlesung bearbeitete verschiedene Figuren, Gesten und Praktiken des Fremd-Werdens im Gegensatz (bisweilen auch als Ergänzung) zu denen des Fremd-Seins. Dabei wurden Akte des Fremd-Machens betrachtet, die nicht nur konstitutiv sind für jedwede Form soziokultureller Aushandlungen zwischen (vermeint­lich) Fremdem und (vermeintlich) Eigenem, sondern die zugleich auf die manchmal theatrale, aber immer performative Verfasstheit dieser Aushandlungen verweisen.

  • Wissenschaftliche Begleitung des gesamteuropäischen Seniorentheater-Festivals stAGE!

    SoSe 2019 - Das Projektseminar leitete die beteiligten Studierenden an bei der Planung und Realisierung eines der gemeinsamen Forschung dienenden Festival-Labors vor Ort zur wissenschaftlichen Begleitung des Festivals "stAGE!" in Esslingen. Darüber hinaus diente es der Vorberei­tung einer nachhaltigen Ergebnissicherung der Forschungsergebnisse in Form einer Dokumentation bzw. Publikation zum Gesamtprojekt.

  • „Bühne(n) fürs Theater des Alter(n)s – Das Seniorentheaterfestival StAGE!“

    WiSe 2018/19 - Das Seminar wird anhand einschlägiger Forschungsliteratur und prägnanter Beispiele aus Tanz, Theater und Performance in das ambivalente, vielschichtige, oftmals auch angstbesetzte und skandalisierte Themenfeld des Theaters des Alter(n)s einführen. Zugleich dient es der Vorbereitung einer wissenschaftlichen Begleitung des internationalen Seniorentheaterfestivals „stAGE!“, das vom 16.-19.5.2019 in Esslingen stattfinden wird.

  • „Fremdheitsforschung reloaded. Praktiken und Prekaritäten kultureller Aneignung“

    WiSe 2018/19 - Das Seminar widmet sich dem Phänomen kultureller Aneignung in Text, Theorie und Theater/Kultur. Darüber hinaus liefert es einen Rahmen für die Forschungsreihe REIHEN WEISE FREMD | STRANGE IN SERIES.

  • KOLLOQUIUM B.A. UND M.A. FORSCHUNGEN IN/AN TRANSFORMATION

    Das Kolloquium bietet seit dem Wintersemester 2017/18 ein Forum für Diskussionen, eine Bühne für Präsentationen und Raum zum experimentellen Ausloten wissenschaftlicher sowie künstlerischer Forschungsansätze, sowohl anlässlich aktueller Abschlussarbeiten als auch weiterer Forschungsprojekte der Beteiligten.

  • VON DER (ERFORSCHUNG DER) GESTE ZUR GESTISCHEN FORSCHUNG

    SoSe 2018 - Die Vorlesung setzt verschiedene theoretische Konzeptionen von Geste mit prägnanten Beispielen aus Theater, bildender Kunst, Tanz und Performance in Beziehung . Gleichzeitig geht die Veranstaltung davon aus, dass (Er-)Forschung (auch die der Geste) eine spezifische Haltung der je Forschenden zum je zu Erforschenden verlangt, die versuchs­weise als Perspektive einer Gestischen Forschung verhandelt werden soll.


  • ECHO RAUM BÜCHNER

    SoSe 2018 - Das zus. m. Prof. Dr. Patrick Primavesi durchgeführte Seminar wird die Vorbereitung und Durchführung des Symposions ECHO RAUM BÜCHNER vom 3. - 5. Mai 2018 an der Schaubühne Lindenfels begleiten und zugleich mit der Arbeit an einer Dokumentation, Auswertung, und Publikation des gesamten Projekts beginnen. Es schließt an die beiden Büchner-Seminare des letzten Wintersemesters an.

  • ECHORAUM BÜCHNER

    WiSe 2017/18 - Das Seminar befragt die ‚zeitlose Zeitgenossenschaft‘ Georg Büchners und seiner Werke. Mithilfe ausgewählter Beispiele aus der Rezeptionsgeschichte soll eine Basis für das eigene (theoretische wie künstlerisch praktische) Forschen am (wieder) fremd(geworden)en Büchner heute geschaffen werden. Die im Seminar entstehenden künstlerischen und wissenschaftlichen Beiträge sollen im Rahmen einer Tagung im Sommersemester 2018 öffentlich präsentiert werden.

  • FREMDHEITSFORSCHUNG

    WiSe 2017/18 - Das Seminar erkundet, Bernhard Waldenfels’ Vorschlag folgend, ‚Theater als Schauplatz des Fremden‘. Fremdheitsforschung sucht Topoi des Fremden auf; Fremdheitsforschung ruft Figuren des Fremden auf; Fremdheitsforschung arbeitet sich an Diskursen des Fremden ab; und nicht zuletzt fokussiert Fremdheitsforschung Formen des Umgangs mit (dem) Fremden, die in verunsichernden Zeiten Halt und Haltung versprechen.

  • Absurdes Theater

    SoSe 2017 - Das Seminar unternimmt eine Reise zu Gestalte(r)n des Absurden. Die Reisebegleiter: Alfred Jarry, Jean-Paul Sartre, Albert Camus, Martin Esslin, Theodor W. Adorno, Samuel Beckett. Das Itinerarium: des Wahnsinns fette Bäuche, die Hölle der Anderen, glückliche Antihelden und Endspiele ohne Ende.

  • ALTERNATIVE FACTS ODER: UNZUVERLÄSSIGES ERZÄHLEN IN TEXT,THEATER,FILM

    SoSe 2017 - Die Suche nach Zeichen und Praktiken unzuverlässiger Erzählerschaft in Text, Theater, Film und der Versuch einer produktiven Übertragung bestehender literatur- und filmwissenschaftlicher Erkenntnisse in die Theaterwissenschaft stehen im Seminar bevor und sollen für den Umgang mit den (Un)Zuverlässigkeiten der eigenen Praktiken der Präsentation sensibilisieren.

  • Elemente transkultureller Theatertheorie und Theaterpraxis: Alter(n)–Erzählen | Ding–Werden

    WiSe 2016/17 - In theatralen Praktiken wie dem Alter(n)-Erzählen und Ding-Werden sind mögliche Umgangsweisen auszumachen angesichts transkultureller Realitäten und Herausforderungen, denn sie stellen das vermeintlich Eigene in Frage und brechen binäre Schemata auf. Das Seminar folgt den Spuren dieser spezifisch theatralen Praktiken in theoretischen Diskursen, literarischen Texten, künstlerischen Arbeiten und Tanz- und Theaterproduktionen.

  • Vom eigensinnigen Kind. Spielarten eines Märchens

    WiSe 2016/17 - In der Übung werden wir in gemeinsamen Lektüren und experimentellen Anordnungen die Spielarten des Märchens entfalten. Als Material dienen unter anderem Auszüge aus den Erziehungsbüchern des 18. Jahrhunderts, die den Eigensinn ‚gebrochen‘ sehen möchten, Szenen bürgerlicher Trauerspiele, die die ‚böse‘ Mutter imaginieren, Weitererzähltes bei Bertolt Brecht, Heiner Müller, Alexander Kluge und Oskar Negt, worin der Eigensinn politisch wird.

  • Theater in Transfer II: TheaterFremdErfahrungen

    SoSe 2016 - Theater in Transfer ist Synonym und Spiegel gesellschaftlicher Transformationsprozesse. Aktuell ist die gesellschaftliche Debatte geprägt von Fragen kultureller Hegemonie, die (vermeintlich) Fremdes von (vermeintlich) Eigenem zu scheiden sucht. Theater ist (und war schon immer) Aushandlungsort, Podium und Ausstellungsraum multipler und ambivalenter Erfahrungen von Fremdheit vs. Eigenheit.

  • Schauplätze des Lebens – Szenen theatralen Erzählens

    SoSe 2016 - Ausgangspunkt des Seminars ist die lange Zeit tradierte, doch zu hinterfragende Verkettung von bios (Leben) und -graphie (von gr. gráphein„schreiben, zeichnen“). Das beschriebene als ein erschriebenes Leben zeugt von einer spezifischen Vorstellung des Lebens, die durch einen gelingenden Szenenablauf vom Heldentum des menschlichen Protagonisten zu zeugen hat. Doch birgt der Umgang mit lebensgeschichtlichem Material die Tücke (und das Potenzial) des Theatralen bereits in sich.

  • Theater in Transfer. Herausforderungen gesellschaftlichen Wandels fürs Theater heute

    WiSe 2015/16 - Unsere Gesellschaft ist im Umbruch. Der demographische Wandel kehrt Generationenkonflikte hervor, die man durch den Generationenvertrag geregelt zu haben glaubte. Die ehemalige Vision einer Multikulti-Gesellschaft ist gescheitert und prallt auf fundamentalistische Tendenzen, national gefärbte Rückzugsbewegungen und Impulse zur kulturellen Besitzstandswahrung.

  • ‚Leben heißt: das Absurde leben lassen.‘ – Leben(s)TheaterAbsurd

    SoSe 2015 - Mit dem titelgebenden Zitat beleiht das Seminar den Mythos des Sisyphos von Albert Camus, von dem es heißt, man müsse sich ihn als ‚glücklichen Menschen‘ vorstellen. An gleicher Stelle spricht Camus, als einer der wichtigsten Philosophen des Absurden, davon, man dürfe dem Absurden nicht ausweichen, es solle sich nicht in ein „Sprungbrett zur Ewigkeit“ verwandeln, denn ein solcher Sprung sei „ein Ausweichen“.

  • Inszenierungs- und Aufführungsanalyse

    SoSe 2015 - Seminar zus. mit PD Dr. Sabine Huschka - Eine analytische Auseinandersetzung mit Aufführungen gehört seit Max Herrmann zum Kern der Theaterwissenschaft. In unserem Seminar werden wir uns mit grundlegenden Positionen der Aufführungs- bzw. Inszenierungsanalyse auseinandersetzen, um ihre unterschiedlichen Perspektivierungen von Theater nachzuvollziehen, kritisch zu befragen und anwendungsorientiert zu erproben.

  • Das Theater der Dinge

    WiSe 2014/15 - Die vierstündige Veranstaltung ist der Neugier an den Dingen verschrieben und der Frage, wie (von) (Lebens-)Geschichte zu erzählen ist neben dem und wider das Maß des Menschlichen. Wo der Mensch von sich erzählt, haben die Dinge meist zu weichen. Doch fordern sie spätestens seit der Moderne einen eigenen Platz in den Ansichten zum Menschlichen.

  • Szenen des Alter(n)s

    SoSe 2014 - Seminar

  • BotenStoffe – Bericht, Zeugenschaft, Demonstration

    SoSe 2014 - Seminar

  • Coram Publico oder Wie TheaterWissenSchaft

    WiSe 2013/14 - Seminar an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (4-stündig)

  • Schauplätze des Lebens: Biographie in Text, Theater und Tanz

    SoSe 2013 - Seminar an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

  • (Theater-)Kulturen des Absurden

    SoSe 2013 - Seminar an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

  • Theorie und Praxis der/des Echo & Theorie und Praxis des Re-enactments

    SoSe 2013 - Kolloquium zus. mit Prof. Günther Heeg, Dr. Micha Braun und Jeanne Bindernagel

  • Theatrum Epidemicum – ‚Wie die Pest so sei das Theater‘ (frei nach Antonin Artaud)

    WiSe 2012/13 - Seminar und Übung (4-stündig)

  • Biographie auf der Bühne: Lebensgeschichte(n) – Geschichte leben

    SoSe 2012 - Seminar

  • (Alters-)Künste der Groteske

    SoSe 2012 - Seminar

  • Versuche, Beckett zu verstehen – I. Philosophie/Theorie; II. Anschauung/Praxis

    WiSe 2011/12 - Seminar und Übung (4-stündig)

  • Wo war ich stehengeblieben?‘ – Unzuverlässiges Erzählen in Theater, Film und Literatur

    SoSe 2011 - Seminar

  • ‚Rittlings über dem Grabe geboren‘ – Inszenierungen des Alterskörpers

    SoSe 2011 - Seminar

  • ‚Ein alter Mann ist stets ein König Lear.‘ Zur Performativität des Alters

    WiSe 2010/11 - Seminar an der Freien Universität Berlin

  • TanzTexte

    WiSe 2010/11 - Seminar an der Freien Universität Berlin

  • Einführung in Theorie und Ästhetik: Theater/Theorie/Material des Absurden

    SoSe 2010 - Seminar (4-stündig) an der Freien Universität Berlin

  • Mythen des Absurden

    WiSe 2009/10

  • Landschaftsschichten und -geschichten

    WiSe 2009/10 - Szenisches Projekt zus. mit Prof. Dr. Günther Heeg

  • Memento! der Filmbilder

    SoSe 2009 - Seminar

  • Das Absurde Theater des Alters

    SoSe 2009 - Seminar

  • Arthur Schnitzlers ‚LiebesReigenLiebelei‘

    WiSe 2008/09 - Seminar

  • Theaterum Aetatis – FilmTheaterBilder des Alters

    WiSe 2008/09 - Proseminar/Hauptseminar

  • Ut pictura imago movens – Künstlerfilme: Künstler in Bewegung! Kunst im Stillstand?

    SoSe 2007 - Seminar

  • Tanz den Adolf Hitler! und andere Exorzismen

    SoSe 2007 - Proseminar/Hauptseminar

  • Bruchzone als Paradigma. Verflechtungsgeschichte und ästhetische Strategien

    WiSe 2006/07 Hauptseminat mit Prof. Dr. Günther Heeg und Micha Braun, in der Reihe: Dramaturgien von Gegenwartskulturen im Ost-West-Transfer

  • Erste Auffahrt Seh-Sucht. Variationen von Tennessee Williams’ ‚A Streetcar Named Desire‘

    WiSe 2006/07 - Seminar

  • Körper Ost/West. Archive der Erinnerung

    SoSe 2006 - Hauptseminar zus. mit Prof. Dr. Günther Heeg und Antje Dietze, in der Reihe: Dramaturgien von Gegenwartskulturen im Ost-West-Transfer

  • Tollhaus Theater 3 – Des Wahnsinns fette Beute

    SoSe 2006 - Proseminar

  • East Art Mapping 2: Mind the Map! - History Is Not Given

    WiSe 2005/06 - Hauptseminar zus. mit Prof. Dr. Günther Heeg, in der Reihe: Dramaturgien von Gegenwartskulturen im Ost-West-Transfer

  • Tollhaus Theater 2 – Reif für die Insel

    WiSe 2005/06 - Proseminar

  • East Art Mapping. Ost-West-Perspektiven auf die Künste ‚After the Wall‘

    SoSe 2005 - Hauptseminar zus. mit Prof. Dr. Günther Heeg, in der Reihe: Dramaturgien von Gegenwartskulturen im Ost-West-Transfer

  • Tollhaus Theater – Geschlossene Gesellschaft(en)

    SoSe 2005 - Proseminar

  • Im Zeugenstand: Politisches Performen im Osten

    WiSe 2004/05 - Proseminar in der Reihe: „Dramaturgien von Gegenwartskulturen im Ost-West-Transfer

  • Das Theater der FilmBilder

    WiSe 2004/05 - Proseminar

  • Medien des Denkens. AugenBlicke des Festivals westend04

    SoSe 2004 - Proseminar

  • Das Theater der Repräsentation – Inszenierungen von Macht und Die Darstellung der Repräsentation

    SoSe 2004 - Proseminar

Fachgebiete

Theaterwissenschaft

Spezialisierungen

  • Fremdheitsforschung
  • Alter(n)sforschung
  • Biografisches Theater

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Telefax: +49 341 97-30409
Telefon: +49 341 97-30406