In der letzten Woche der Vorlesungszeit im Sommersemester 2023, vom 7.-13. Juli 2023, findet wieder eine Projektwoche am Institut für Theaterwissenschaft statt. Dort haben Sie als Studierende die Möglichkeit, ausgewählte Inhalte Ihrer Lehrveranstaltungen mit allen anderen Theaterwissenschafts-Studierenden zu teilen.
Programm Sommersemester 2023
10:00-12.30 Uhr: "Unerhörte Augenblicke"
Jossi Wieler; Sergio Morabito; Prof. Klaus Zehelein, Dramaturg und ehem. Opernintendant; Katja Leclerc, Dramaturgin Bayerische Staatsoper München; Helene Schneiderman, Kammersängerin; Andrea Moses, Operndirektorin Deutsches Nationaltheater Weimar (angefragt). Moderation: Prof. Dr. Günther Heeg; Fred Kakuschke; Lydia Wilinski
Ort: Großer Seminarraum, Ritterstraße 16
14:30 – 16:00 Uhr: "Schöne Fremde"
Jun.-Prof. Dr. Ingo Rekatzky; Torben Schleiner (M.A.); Carolin Sibilak, Musikwissenschaftlerin und freie dramaturgische Mitarbeiterin an der Komischen Oper Berlin; Philipp Amelungsen, Dramaturg, Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin. Moderation: Lydia Wilinski, Jil Kohlschein
Ort: Großer Seminarraum, Ritterstraße 16
16:30-18:00 Uhr: "In Search of Opera. Readjusting Past and Future"
(dt./engl.) Dr. Barbara Babic´, Universität Leipzig; Prof. Barbara Beyer, Opernregisseurin und Hochschullehrerin Dresden; Dr. Kara McKechnie, Dramaturgin Oper Leipzig. Moderation: Prof. Dr. Axel Körner, Universität Leipzig
Ort: Großer Seminarraum, Ritterstraße 16
19:30 Uhr: Abschlusspräsentation Studierender im szenischen Projekt der Brecht-Gastprofessur
Ort: Probebühne des Instituts für Theaterwissenschaft, Spinnereistraße 7, 04179 Leipzig, Halle 18, Aufgang E, 3. Obergeschoss
14:00-17:00 Uhr: workshop in englischer Sprache mit Dr. Brian Ballsun-Stanton (MCCALL Department an der Macquarie University Sydney)
A hands-on introduction to Large Language Models like Bing Chat and ChatGPT in the context of Humanities Studies
Eine praktische Einführung in den Umgang mit Large Language Models wie Bing Chat und ChatGPT im Kontext geisteswissenschaftlichem Studiums
Ort: Großer Seminarraum, Ritterstraße 16
Ein dreistündiger praktischer Workshop, der einen kurzen Überblick über die letzten sechs Monate der Entwicklung von „Generative AI“-Tools wie ChatGPT, Claude und Bing Chat gibt. Diese Tools – die eigentlich „Large Language Models“ darstellen – versprechen zugleich neue Möglichkeiten für aber auch eine riskante Umstellung von bisherigen Arbeits- und Lernprozessen. Jenseits des „Hypes“ aber sind diese Tools „Taschenrechner für Wörter“ und ermöglichen vor allem die Manipulation und Reflexion von Themen, Fragen und zugleich deren Beschreibungsweise durch eine:n Nutzer:in.
Der Workshop wird die Teilnehmenden in die Nutzung verschiedener kostenloser und kostenpflichtiger Tools einführen und den effektiven Einsatz von Large Language Models durch gezielte Aufgaben- und Reflexionsketten vermitteln. Alle Teilnehmer:innen sind eingeladen, Fragen zu stellen und ihre eigenen Anwendungsfälle einzubringen.
Bitte bringen Sie Ihr eigenes Gerät mit (Laptop, Tablet, eventuell Smartphone) und stellen Sie sicher, dass Microsoft Edge (mit einem persönlichen Konto, nicht mit einem professionellen) ohne Einschränkungen darauf läuft. Aber keine Sorge: Wir werden die ersten Minuten des Workshops nutzen, um Sie entsprechend einzuweisen.
11:15-12:45 Uhr: Round Table Modul Anthropologie/Geschichte
Jun.-Prof. Dr. Ingo Rekatzky (modulverantwortlich); Dr. Micha Braun; Dr. Janine Schulze-Fellmann, Torben Schleiner, M.A.
Ort: Großer Seminarraum, Ritterstraße 16
14:15 Uhr: Vortrag in englischer Sprache mit anschließender Diskussion auf Deutsch und Englisch mit Prof. Dr. Ulrike Garde (Macquarie University Sydney)
“There is no such thing as one diversity” in contemporary (post)migrant Berlin theatre: Disentangling linguistic and cultural diversity from inclusion
“Es gibt nicht die eine Diversität“ im zeitgenössischen (post)migrantischen Berliner Theater: Ein Plädoyer für die Entkoppelung sprachlicher und kultureller Vielfalt von gesellschaftlicher Teilhabe
Ort: Großer Seminarraum, Ritterstraße 16
In den letzten zehn Jahren hat das Maxim Gorki Theater unter den Berliner Stadt- und Staatstheatern den Ruf entwickelt, eine führende Rolle bei der Repräsentation von und Auseinandersetzung mit gesellschaftlicher und kultureller Vielfalt zu spielen. Die wachsende Diversität am Gorki, die u.a. aus der Zusammenarbeit mit Theatermachern und Darstellern mit Migrationserfahrungen resultiert, geht einher mit einer zunehmenden sprachlichen Vielfalt, die mittels Dramaturgien der Mehrsprachigkeit umgesetzt wird. Auf der Website des Gorki wird diese institutionelle Entwicklung vor allem dadurch kommuniziert, dass auf die repräsentativen Aufgaben des Gorkis als Stadttheater verwiesen und seine interlinguale Übertitelung als effektive Strategie zur Überwindung sprachlicher Barrieren betont werden.
Der Vortrag nimmt die Selbstwahrnehmung des Hauses als ein “Theater für die ganze Stadt“ (Webseite 2019) zum Anlass, um diese Kopplung von gesellschaftlicher Teilhabe und Diversität kritisch zu hinterfragen. Anders als in vielen wissenschaftlichen und journalistischen Analysen der Arbeit am Gorki soll der Fokus in diesem Paper auf den potenziellen Reibungen und Widersprüchen zwischen gesellschaftlicher Diversität und Teilhabe liegen. In kurzen Beispielanalysen ausgewählter Inszenierungen fungiert Mehrsprachigkeit dabei als ein Verstärker der jeder sprachlichen Kommunikation eigenen Herausforderungen an die Mitteilungsfunktion und ‘glatte‘ Kommunikation. Die so aufgezeigten Reibungen und potenziellen Ausgrenzungen münden in die Fragestellung, ob Barrie Koskys eingangs zitierter Kommentar zur Diversität in kulturellen Einrichtungen eine treffende alternative Herangehensweise an die Problemstellung bietet.
17:00-19:00 Uhr: P/Review
Ort: Großer Seminarraum, Ritterstraße 16
Das Institut, das CCT und der Fachschaftsrat Theaterwissenschaft laden Sie hiermit herzlich ein, gemeinsam einen Rückblick auf das Semester zu unternehmen und die Erfahrungen damit auszutauschen, gerne auch konstruktive Kritik und Wünsche zu äußern. Dabei wollen wir zugleich einen Ausblick auf die kommenden Monate geben, auf anstehende Ereignisse, Projekte, Vorhaben etc. und auch darüber mit Ihnen ins Gespräch kommen. Erscheinen Sie also bitte zahlreich!
9:30-10:30 Uhr „Creating a nineteenth-century Australian opera history”
(engl.) Mit Dr. John Severn, Macquarie University, Sydney. Moderation: Jil Kohlschein, Fred Kakuschke
Ort: Großer Seminarraum, Ritterstraße 16
11:00-13:00 Uhr „Die Gestensprache der Barockoper. Für eine szenische Gestenforschung“
Mit Prof. Hans-Jörg Kapp, Regisseur und Hochschullehrer, Opera silens Hamburg. Moderation: Lydia Wilinski, Caroline Büttner
Ort: Großer Seminarraum, Ritterstraße 16
14:00-15:30 „Autobiografische Granatsplitter“
Mit Alfred Kirchner, Universalregisseur. Moderation: Prof. Dr. Patrick Primavesi
Ort: Großer Seminarraum, Ritterstraße 16
17:00-19:00 Opernsalon 5 „Die Zukunft der Oper“
Mit Tobias Wolff, Intendant der Oper Leipzig
Moderation: Prof. Dr. Günther Heeg, Lydia Wilinski
Ort: Großer Seminarraum, Ritterstraße 16
11:15-12:45 Uhr: Round Table Modul Transmedialität/Theorie
Prof. Dr. Patrick Primavesi (modulverantwortlich); Jun.-Prof. Dr. Veronika Darian, Dr. Micha Braun; Stephan Schnell, Diplom Theaterwiss.
Ort: Großer Seminnarraum, Ritterstraße 16
20:15 Uhr Chor- Sommerkonzert (Chor Theaterwissenschaft Leipzig)
Ort: Innenhof Ritterstraße 16
Semesterabschluss- Party
Ort: Großer Seminarraum, Ritterstraße 16