Übergreifende Themen der Ringvorlesung „Grenzen, Umbrüche, Transformationen“ sind der Rückblick auf die Verflechtung von Kulturen, Künsten und Politiken in der DDR und Positionsbestimmungen künstlerischer Praxis in der Gegenwart, 35 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung. Der Kontext dafür ist das Festival „Politik im freien Theater“, das vom 16. bis 25. Oktober 2025 von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb gemeinsam mit fünf Leipziger Theaterhäusern veranstaltet wird. Das Festival wird ein vielfältiges Programm rund um Grenzziehungen und Grenzüberschreitungen in regionalen, nationalen und globalen Kontexten präsentieren und auch wissenschaftliche Perspektiven einbinden. Den Auftakt dafür bildet bereits im Sommersemester die transdisziplinäre Ringvorlesung an der Universität Leipzig, worin Abgrenzungen ebenso wie Annäherungen zwischen kulturellen Identitäten, sozialen Klassifizierungen, politischen Lagern, urbanen und ländlichen Regionen sowie zwischen künstlerischen und wissenschaftlichen Disziplinen erkundet werden.
Ausgerichtet wird diese Ringvorlesung von Vertreter:innen des Schwerpunktbereichs Kunst und Kolleg:innen aus dem Historischen Seminar an der Fakultät Geschichte, Kunst- und Regionalwissenschaften (GKR), der Praktischen Theologie und dem GWZO Leipzig, in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.