Frau Prof. Dr. Nina Noeske (Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar) hält einen Vortrag zu folgendem Thema:
KOMPONIEREN IN DER DDR SEIT 1970 – ZWISCHEN FORTSCHRITTSGLAUBEN UND POSTMODERNE
Ab den späten 1960er Jahren entwickelte die mittlere Generation der DDR-Komponisten ein wachsendes Selbstbewusstsein gegenüber den Vorgaben des Sozialistischen Realismus, auch wenn staatliche Kontrolle und Einflussnahme weiterhin präsent blieben. Der Vortrag beleuchtet zentrale Figuren des DDR-Musiklebens insbesondere aus dem Kreis um Paul Dessau und analysiert ihre kompositorischen Strategien zwischen utopischem Fortschrittsglauben und postmodernen Ansätzen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Möglichkeiten musikalischer ‚Dekonstruktion‘ als Impuls künstlerisch-politischer Emanzipation.
Ringvorlesung mit Prof. Dr. Nina Noeske am 13. Mai 2025
Komponieren in der DDR seit 1970 – Zwischen Fortschrittsglauben und Postmoderne
https://www.gkr.uni-leipzig.de/institut-fuer-musikwissenschaft/newsdetail/artikel/komponieren-in-der-ddr-seit-1970-zwischen-fortschrittsglauben-und-postmoderne-2025-05-08
Wir laden Sie herzlich ein zu einem Gastvortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung an unserer Fakultät "GRENZEN, UMBRÜCHE, TRANSFORMATIONEN. KÜNSTE UND KULTUREN VOR UND NACH 1989/90".
Datum: 13. Mai 2025
Uhrzeit: 17.15h
Ort: Zentraler Hörsaal 12 (Campus Augustusplatz)