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Mit Thomas Topfstedt hat die deutsche Kunstgeschichte und habe ich einen Kollegen verloren, der fehlen wird: wegen seiner echten, an der Sache orientierten, bedingungslosen und stets wohlwollenden Kollegialität, seinem geistreichen Humor, seiner unverbesserlichen Freundlichkeit (und Fröhlichkeit), der stupenden Breite seiner musischen Interessen und Kenntnisse (einschließlich Ringelnatz und Gitarrenspiel), der Originalität seiner Neigungen (einschließlich einer Vorliebe für skurrile Fotomotive und weltvergessene Museen) sowie, vor allem, wegen der ‚Buntheit seiner Innenwelt‘ (seine eigenen Worte, gesprochen bei unserem letzten Treffen im Biergarten, Juli 2021).
Ohne Thomas Topfstedt, dem ich viel, sehr viel verdanke, ist die Welt nun weniger bunt.

Thomas Pöpper, Leipzig und Schneeberg/Erzgebirge