Landesgeschichte ist die Erforschung bestimmter historischer Phänomene in einem bestimmten Raum und in einer bestimmten Zeit. Zugleich ist Landesgeschichte weder zeitlich noch räumlich, weder thematisch noch methodisch in irgendeiner Weise eingeschränkt. Durch ihren quellenorientierten Ansatz ermöglicht landesgeschichtliche Forschung in einem überschaubaren Rahmen inhaltliche Tiefenbohrungen, die Erprobung neuer Methoden und theoretischer Ansätze und den diachronen Vergleich über jegliche Grenzen hinweg. Vergleichende Landgeschichte ist damit das unabdingbare Fundament der Allgemeingeschichte.

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Luftaufnahme des Burgbergs in Meißen, LfAS, Foto: Juraj Lipták

Profil

Die Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls konzentrieren sich räumlich auf den sächsischen wie den mitteldeutschen Raum (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Franken), zeitlich auf das Spätmittelalter und die beginnende Frühe Neuzeit. Thematisch stehen folgende Schwerpunkte im Vordergrund:

  • Christentumsgeschichte, insbesondere Pfarrkirchen, Dom- und Kollegiatstifte sowie Klöster und Stifte
  • Reformationsgeschichte
  • Stadtgeschichte
  • Universitätsgeschichte
  • Adelsgeschichte
  • Agrargeschichte
  • Historische Grundwissenschaften

Weitere Informationen finden sich auf den Profilen der Professur und der Mitarbeitenden.

Linksammlung Landesgeschichte