Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: junger Mann der achtziger Jahre in schwarz-weiß
Besucher der Leipziger Diskothek "Eden", 1988/ Fotograf: Uwe Frauendorf

Projektbeschreibung

Das Projekt verschränkt Mode- mit Zeitgeschichte. Gefragt wird, wie sich gesellschaftlicher Wandel über Mode und ihre Akteur:innen artikuliert, realisiert und dokumentiert. Denn 'Kleiderwechsel' vermitteln den Wandel von Bildern und Selbstbildern, dem wiederum die Transformation von ökonomischen, politischen und sozialen Lagen sowie von kulturellen Normen und Wertvorstellungen zugrunde liegt. Das Projekt versteht Mode als performative Praxis und untersucht sie als grundlegende Ausdrucks- und Vollzugsform von Gesellschaft. Dabei wendet sich die Analyse schriftlichen, visuellen und materiellen Quellen ebenso zu wie biographischen Erinnerungen.

Das Projekt kooperiert das mit wichtigen Partner:innen: mit dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig, dem GRASSI Museum für Angewandte Kunst, der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, dem Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig und dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde Dresden.