Ein Forschungsprojekt von Miriam Pfordte:
Projektbeschreibung
„Bewegte Grenze – Begrenzte Bewegung? Die innerdeutsche Grenze und ihre Infrastruktur, 1945-1995“
Das Promotionsvorhaben von Miriam Pfordte ist von 2020 bis 2023 im Kontext des SFB 1199 „Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen“ entstanden und finanziert worden. Es untersucht, inwiefern sich die umfassenden, politisch implementierten Veränderungen in der ländlichen Grenzinfrastruktur im Zuge der Blockbildung während des Kalten Krieges auf die Raumwahrnehmung/-vorstellung ihrer Nutzer:innen ausgewirkt haben. Hierbei versucht es einen neuen Ansatz in der historiografischen Infrastrukturforschung, indem es Infrastruktureinrichtungen vorrangig von der Nutzer:innenperspektive her beleuchtet.