Vorlesung/Vortrag am

Veranstaltungsort: Campus Augustusplatz, Hörsaal 8

Im Rahmen der Vortragsreihe AEGYPTIACA 2023 berichtet Karl Pietrek aus dem Leben von Moritz Meurer.

Moritz Meurer ist einer der bekanntesten Söhne des sächsischen Ortes Waldenburg. Den im 19. Jahrhundert aktiven Künstler zog es bald schon aus der Heimat in die Ferne: Lange arbeitete er in Italien, aber auch das Interesse an einer Reise nach Ägypten wurde stetig größer. Diesen Wunsch konnte sich Meurer tatsächlich erfüllen und neben vielen spannenden Erlebnissen brachte er auch eine Fülle von Photographien vom Nil mit.

Dieser reiche Schatz bot ihm eine Grundlage für weiterführende Forschungen, die hauptsächlich unter künstlerischen Fragestellungen standen. So versuchte Meurer, den Ursprung des Ornaments in der ägyptischen Kunst zu finden. Während seiner Arbeiten stand er immer wieder auch in engem Kontakt mit Ägyptologen und war eng in die Kreise der Intelektuellen integriert.

Der Photonachlass Meurer stellt damit nicht nur das Abbild eines Forschungsprojektes dar. Viel mehr liefert er Einblicke in die ägyptische Welt des späten 19. Jahrhunderts sowie in die europäische Welt von Geisteswissenschaftler unterschiedlicher Fachbereiche in dieser Zeit.

Der Vortrag ist kostenfrei und erfordert keine vorherige Anmeldung.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Erstellt von: Anna Grünberg